Apple stellt neues iPad Air 2 und iPad mini 3 vor

Gestern Abend hat Apple neben zahlreichen weiteren Neuvorstellungen seine neuen iPads vorgestellt

Gut einen Monat ist es her, da hat Apple seine neuen iPhone-Modelle vorgestellt und für eine Menge Aufmerksamkeit gesorgt. Gestern Abend hat der Hersteller aus Cupertino nachgelegt und u.a. seine neuen iPad-Modelle präsentiert. Auch ein verstecktes, äußerst interessantes Highlight war dabei.

iPad Air 2 – das dünnste Tablet überhaupt

Apples neues iPad Air 2 ist ein ganz besonderes Tablet, denn es ist zum aktuellen Zeitpunkt das dünnste Tablet überhaupt. Mit nur 6,1 Millimetern ist das Gerät noch einmal ganze 1,4 Millimeter dünner geworden als das Vorgängermodell iPad Air. So kommt es, dass sogar zwei gestapelte iPad Air 2 noch immer dünner sind als ein iPad der ersten Generation. Möglich ist das durch eine neue Bauweise der Displays geworden. Diese setzen sich im Gegensatz zu den Displays der Vorgänger nur noch aus einer einzigen Schicht zusammen. Dadurch werden auch Reflektionen reduziert, was die Sichtbarkeit der Inhalte erhöht. Die Displaygröße beträgt 9,7 Zoll bei einer Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel. Außerdem ist das neue Device leichter (437 Gramm) und vor allem schneller geworden. Das ist vor allem dem A8X-Prozessor zu verdanken, der eine leistungsstärkere Version des A8-Chips ist. Insgesamt soll der neue Prozessor ca. 40 % schneller arbeiten als der Vorgänger-Chip A7. Die Kamera auf der Rückseite des Gerätes löst mit 8 Megapixeln auf und es können beispielsweise besonders große Panaroma-Bilder aufgenommen werden. Auf der Vorderseite befindet sich zudem eine HD-Kamera, die insbesondere für die Facetime-Nutzung gedacht ist. Wie die neuen iPhone 6 und iPhone 6 Plus ist das iPad Air 2 mit dem Fingerabdruck-Sensor "Touch-ID" ausgestattet. Das neue iPad Air wird es in den Varianten mit 16 GB, 64 GB und 128 GB internem Speicher geben.

iPad mini 3

Beim iPad mini 3 sind die Neuerung überschaubarer. An der Optik wurde kaum etwas verändert und hardwareseitig kommen nach wie vor der A7-Prozessor und der M7-Coprozessor zum Einsatz. Auch dieselbe Kamera wurde verbaut. Aber auch das neue iPad mini 3 erhält immerhin den Fingerabdruck-Sensor Touch-ID. Die Abmessungen belaufen sich auf 200 x 134,7 x 7,5 Millimeter. Die reine WiFi-Version kommt auf ein Gewicht von 331 Gramm während die WiFi+SIM-Variante mit 341 Gramm etwas mehr wiegt. Das Display verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 7,9 Zoll. Die Auflösung beträgt wie beim iPad Air 2 2.048 x 1.536 Pixel. Das Gerät wird in den Varianten mit 16 GB, 64 GB und 128 GB erhältlich sein.

Weitere Neuvorstellungen

Neben den neuen iPad-Modellen hat Apple die ersten iMacs mit Retina-Display vorgestellt. Genauer gesagt handelt es sich um ein 5K-Retina-Display. Das Display des neuen iMacs ist 27 Zoll groß und löst mit 5.120 x 2.880 Pixeln auf. Die Auflösung der bisherigen iMacs liegt bei 2.560 x 1.440 Pixel. Als Prozessor arbeitet bei der Standardvariante ein mit 3,5 GHz taktender Intel Core i5. Bei der leistungsstärksten Variante kommt ein Intel Core i7 zum Einsatz. Beim Arbeitsspeicher sind 8 GB der Standard, welcher allerdings auf bis zu 32 GB erweitert werden kann. Außerdem ist nun Apples neues Betriebssystem für Desktoprechner "Yosemite" zum Download verfügbar. Neben neuem Design stellt der Hersteller vor allem das Zusammenspiel mit dem neuen mobilen Betriebssystem iOS 8 heraus. So soll die Synchronisierung zwischen den einzelnen Apple-Geräten weiter verbessert werden.

Verstecktes Highlight: Apple-SIM

Ohne sie bei der gestrigen Keynote ausdrücklich zu erwähnen, hat Apple eine Innovation mit womöglich revolutionären Ausmaßen für die Mobilfunk-Branche auf den Markt gebracht. Mit der Apple-SIM kann nämlich problemlos zwischen verschiedenen Netzbetreibern gewechselt werden. Die SIM-Karte kann ganz einfach umprogrammiert werden. Durch die Apple-SIM könnten Mobilfunkkunden in Zukunft viel häufiger Ihren Anbieter wechseln und eine bisher unvorstellbare Flexibilität erreichen. Zunächst erfährt die neue Apple-SIM nur von einigen Anbietern in den USA und Großbritannien Unterstützung. Dies dürfte sich aber schon bald ändern, so dass dann auch ein flexibler Anbieterwechsel in Deutschland möglich sein wird.

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