Die Mehrheit der Deutschen ist gegen mobiles Bezahlen mit dem Smartphone

Düsseldorf. (SCS) Was das mobile Bezahlen mit dem Smartphone angeht gibt es bei der Mehrheit der Deutschen noch große Sicherheitsbedenken. Das gilt auch für den NFC-Chip auf der Bankkarte.

Google Wallet ist in den USA bereits gestartet, bei den Menschen in Deutschland stößt der mobile Bezahldienst aber bisher auf wenig Begeisterung. So möchte nur jeder Vierte seine Einkäufe demnächst mit dem Smartphone bezahlen. Nur 28 Prozent befürworten EC-Karten mit Near-Field-Communication (NFC). Das zeigen die Resultate einer Umfrage der Unternehmensberatung Putz & Partner.  Den Ergebnissen zufolge sind 54 Prozent gegen die Nutzung mobiler NFC-Zahlungssysteme. Für 67 Prozent der Befragten ist mobiles bezahlen mit dem Smartphone ausgeschlossen. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass die Befragten den Unternehmen nicht den nötigen Schutz zutrauen. Dabei werden die Banken aber immerhin deutlich besser bewertet als die Telekommunikationsunternehmen.

Am 19. September diesen Jahres hat Google den Handybezahldienst Google Wallet ausgeweitet und neue Kooperationspartner vorgestellt. Ausgeliefert wurde die Wallet-App an alle Kunden des US-Moblfunkbetreibers Sprint, die ein Nexus S 4G besitzen. Die Google-Wallet-Nutzer haben dabei ein Startguthaben von 10 US-Dollar. Außerdem waren Visa, American Express und Discover neue Partner für den NFC-Zahlungsdienst. Jetzt setzen auch die deutschen Sparkassen auf die Einführung der neuen Technik und werden in Zukunft alle 45 Millionen EC-Karten zusätzlich mit NFC ausstatten. Die erste Anwendung, den S-Kontaktlos-Reader, mit dem das Smartphone die Karte ausliest gebe es für das Samsung Galaxy S2. Außerdem soll das Galaxy S2 zum mobilen Terminal für Händler werden.