Apple beantragt einstweilige Verfügung gegen Samsung

Düsseldorf. (SCS) Nur wenige Tage nach Einführung des neuen Galaxy Tab's von Samsung droht ein erneutes Verkaufsverbot.

Wie Dow Jones Newswire berichtet, geht Apple nun auch gegen Samsung's modifiziertes Galaxy Tab 10.1N in Deutschland vor Gericht. Um das vom Landgericht Düsseldorf ausgesprochene Verkaufsverbot zu umgehen hatte Samsung sein Galaxy Tab 10.1 modifiziert.

Mit dem Ziel, nun auch den Verkauf des modifizierten Modells von Samsung zu verbieten, soll Apple beim Landgericht Düsseldorf eine einstweilige Verfügung beantragt haben. Laut dem Bericht sei für den 22. Dezember 2011 eine Anhörung angesetzt. Solange darf Samsung das Galaxy Tab 10.1N weiter verkaufen.

Am 20. Dezember diesen Jahres steht im Verfahren zum Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 eine Berufungsverhandlung an. Während Samsung das Galaxy Tab 10.1N optisch modifiziert hat, steckt im Innenraum des Tablets, noch die gleiche Technik wie im Original. So sind weiterhin 1 GB RAM und der Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz vorhanden. Neben dem neuen Rahmen, der etwas dicker erscheint, ist das Galaxy Tab10.1N an den schmalen Seiten des 10,1-Zoll-Tablets breiter und die Lautsprecheröffnungen sind deutlicher zu erkennen. Samsung's Galaxy Tab 10.1N ist in einigen Onlineshops bereits seit einigen Tagen erhältlich.