Android 14: Das bringt Googles neues OS

Echte Neuheiten oder Softwarepflege?

Die aktuelle Android-Version 13 kam im August letzten Jahres heraus. Also höchste Zeit, dass sich auf der mobilen Softwarefront von Google etwas Neues auftut. Anders als bei früheren Editionen, hören diese nicht mehr auf Süßigkeiten-Namen, wie z.B. „Marshmallow“ oder „Oreo“, sondern tragen nur noch einen Zahlenzusatz. Die erste Beta von Android 14 kam im April, jetzt gibt es die bisher bekannten Neuigkeiten in der Übersicht.

Viel Quality of Life – wenig Bahnbrechendes

Mit der neuen Android-Version bekommen Nutzer von Google-, Samsung- und weiteren Smartphones einige Optimierungen präsentiert. Echte Innovationen bleiben allerdings aus. Somit wird Android 14 kein wirklicher Meilenstein, macht eine gute Android 13-Version aber noch runder.

Personalisierung und Benachrichtigungs-Feature

Android-User sollen in der kommenden Version die Uhr im Sperr- und Always-On-Display separat personalisieren können. Wohlmöglich sind dabei unterschiedliche Basis-Designs weiter konfigurierbar, als auch die Auswahl zwischen analoger und digitaler Darstellung. Ob es gleich auch eine Möglichkeit gibt, wie bei Apples iOS Hintergrundbilder zu überblenden, bleibt abzuwarten.

Sämtliche Benachrichtigungen können in Android 14 mit einem Blink-Effekt des Bildschirms versehen werden – dabei ist die Farbe individuell einstellbar. Wem das nicht auffällig genug ist, kann zudem ein Aufblinken des Kamerablitzes hinzuschalten.

Verbesserte Bedienbarkeit: Lautstärke und Spracheinstellungen

Aktuell ist es in Android 13 nicht möglich, die Benachrichtigungs- und Klingellautstärke separat festzulegen. Mit dem Update ändert sich das bald: beide Parameter sollen individuell eingestellt werden können.

In Android 14 ist die unterschiedliche Sprachauswahl für einzelne Apps nun möglich. Somit können Sprachen losgelöst von den Systemeinstellungen ausgewählt werden.

Neue Geste und Apps klonen

Mit einem seitlichen Wischen hin zur Bildschirmmitte führen Android-Nutzer einen „Zurück-Befehl“ aus. Bald soll es möglich sein, mit einem halben Wischen eine Vorschau auf die letzte Anzeige zu bekommen.

Derzeit müssen Nutzer auf die Dienste von Drittanbietern zurückgreifen, wenn sie Apps mit mehreren Konten nutzen wollen – zumindest, sofern es die App nicht nativ unterstützt. Mit Android 14 sollen sich Apps klonen lassen und somit mit unterschiedlichen Konten verknüpft werden können.

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